Heute in der Rubrik „Autos“: BYDs große Offensive in Australien, elektrische Ikonen mit Seele, Fords Rückrufaktion und einige ziemlich ramponierte Filmtrucks
Heute Morgen habe ich wie üblich meine morgendliche Routine in der Branche durchgezogen – Kaffee, E-Mails checken, ein kurzer Abstecher in die Garage, um meine immer noch nicht gewechselten Reifen zu begutachten – und es war ein spannender Tag. BYD macht große Fortschritte und gerät in Australien unter Druck, zwei sehr unterschiedliche Elektrofahrzeuge (ein elektrischer G-Wagen und eine Audi-Studie des „elektrischen TT“) zeigen, wie Persönlichkeit in die Elektromobilität zurückkehrt, Ford kündigt zwei Rückrufaktionen an, und einige von Stunts gezeichnete „Fast & Furious“-Fahrzeuge kommen unter den Hammer und sehen aus, als hätten sie einen kleinen Krieg überstanden. Los geht’s!
BYD in Australien: Verkaufsgebühren, PHEV-Strategie und ein Sturm der Bevorratung
Falls Ihnen BYD in letzter Zeit überall in Australien aufgefallen ist, täuschen Sie sich nicht. Die Marke strebt im nächsten Jahr einen Platz unter den Top 3 auf dem australischen Markt an, und der Plan sieht nicht nur mehr Elektrofahrzeuge vor – es geht vor allem um eine stärkere Fokussierung auf Plug-in-Hybride. Das ist klug; mir haben schon einige australische Käufer bestätigt, dass ein PHEV auf langen Strecken zwischen Städten und bei uneinheitlicher Schnellladeinfrastruktur sinnvoll ist. Elektrisch für die Fahrt zur Schule, mit Benzin auf der Nullarbor-Ebene – kein Problem.

Der Zeitpunkt ist allerdings nicht optimal. Lokale Berichte werfen BYD Australia vor, illegal Fahrzeuge gehortet zu haben. Bislang handelt es sich nur um eine Behauptung, doch sie kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da die Marke ihre Produktionszahlen erhöht und die Modellpalette erweitert. Für Kaufinteressierte ändert dies nichts am Fahrverhalten der Fahrzeuge, könnte aber Auswirkungen auf die Lieferabläufe und die Kommunikation der Händler haben. Behalten Sie die Entwicklung dieser Angelegenheit im Zusammenhang mit der Markteinführung der Plug-in-Hybride im Auge.
- Das große Ganze: Mengenwachstum trifft auf regulatorische Kontrolle – Logistik und voraussichtliche Lieferzeiten der Händler im Blick behalten.
- Warum Plug-in-Hybride jetzt so beliebt sind: Niedrigere Betriebskosten im Stadtverkehr, keine Sorgen mehr um die Reichweitenplanung außerhalb der Stadt.
- Konkurrenten im Fokus: Toyotas Hybridimperium, MGs preisgünstige Strategie und Mainstream-SUVs wie RAV4 und Outlander PHEV.
Elektrofahrzeuge mit Persönlichkeit: Audis Konzeptfahrzeug „elektrischer TT“ trifft auf den elektrischen G-Wagen
Ich argumentiere schon lange, dass Elektroautos mehr Charakter und weniger leere Versprechungen brauchen. Zwei Artikel untermauern diese These heute eindrucksvoll. Autocar testete Audis Concept C – ein radikales Konzeptfahrzeug, das die TT-Vibes für das Batteriezeitalter neu interpretiert. Es ist die Art von Auto, die Lust auf einen Umweg nach Hause macht; die Atmosphäre, die Form, der Begehrenswert. Wenn Audi auch nur die Hälfte davon in die Serienproduktion überträgt, werden die Enthusiasten es bemerken.

Am anderen Ende des Spektrums wurde die elektrische G-Klasse gerade im Ausland ausführlich getestet. Ich hatte letztes Jahr die Gelegenheit, einen Prototyp zu fahren, und schon damals war das Fahrgefühl unverkennbar G: aufrechte Sitzposition, kantige Sicht über die Motorhaube, dieses herrlich absurde Gefühl, als würde einem die Straße nachgeben. Die Testberichte der Serienversion bestätigen meine Eindrücke vom Prototyp – die intelligente Steuerung der vier Motoren, der lautlose Schub und jene spektakulären Fahrmanöver (Hallo, G-Kurven-Theater!), die Ingenieure zum Schmunzeln und Kinder zum Klatschen bringen. Zugegeben, sie ist schwer. Aber sie ist auch ein rollendes Meisterwerk der Drehmomentverteilung. Auf einer holprigen Straße in meiner Nähe fühlte es sich fast wie Betrug an, wie mühelos sie sich dahinkämpfte.
Ein schneller, einfacher Vergleich
| Modell | Was es ist | Bühne | Für wen es gedacht ist | Schlüsselfrage |
|---|---|---|---|---|
| Audi Concept C (elektrische TT-Idee) | Flaches, designorientiertes Elektroauto-Coupé-Konzept | Prototyp/Konzept mediengetrieben | Fahrer, die den „kleinen Spaß“ vermissen und keinen SUV-Platz benötigen | Kann Audi den Charme bewahren, wenn die Serienproduktion beginnt? |
| Mercedes-Benz G-Klasse Elektro | Vom luxuriösen Geländewagen mit vier Motoren zum Elektrofahrzeug | Produktionsprüfungsphase | G-Wagen-Fans, die die Ikone mit leisem Drehmoment wollen | Wie wirkt sich das Gewicht auf die Reichweite im realen Fahrbetrieb und den Fahrkomfort auf unebenen Straßen aus? |
Keines der beiden Fahrzeuge will ein Gebrauchsgegenstand sein. Und genau das ist der Punkt. Indem man ihnen wieder Persönlichkeit verleiht, gibt man den Menschen einen Grund, sich für sie zu interessieren – jenseits der reinen Kilowattstunden.

Ford ruft gleich zwei Modelle zurück: Mustang und Mustang Mach-E
Ford ist wieder einmal von Rückrufaktionen betroffen. Zwei verschiedene Marken, unterschiedliche Probleme:
- Mustang (Verbrennungsmotor): Es gibt einen neuen Rückruf, der aber angeblich nur wenige Fahrzeuge betrifft. Falls Sie Ihr Fahrzeug erst kürzlich erhalten haben, empfiehlt sich eine kurze Überprüfung der Fahrgestellnummer (VIN) bei Ihrem Händler.
- Mustang Mach-E: Erneut ein Rückruf für das Elektromodell. Besitzer, mit denen ich gesprochen habe, schätzen die unkomplizierten Software-Reparaturen, aber bei Hardwareproblemen ist ein Werkstattbesuch ratsam.

Kurze Liste mit Besitzertipps, die ich auf die harte Tour gelernt habe:
- Prüfen Sie Ihre FordPass-App und Ihre E-Mails auf Rückrufbenachrichtigungen – verlassen Sie sich nicht auf Schlagzeilen in den sozialen Medien.
- Fragen Sie Ihren Händler, ob die Teile vorrätig sind, bevor Sie buchen. Das spart Ihnen einen vergeudeten Vormittag.
- Falls es sich nur um ein Software-Update handelt, prüfen Sie, ob es sich um ein drahtloses Update handelt, das Sie zu Hause durchführen können.
Neue Modelle im Angebot: Der Omoda 4, ein kleiner SUV, ist in Planung, der Mazda BT-50 (2026) steht im Fokus.
Omoda – die designorientierte Submarke von Chery – hat grünes Licht für die Serienversion ihres Omoda 3-Konzepts als Omoda 4 (Modelljahr 2026) gegeben. Der kleine SUV bringt die richtigen Voraussetzungen für Australien mit: kompakte Abmessungen, ein markantes Design und ein großzügig dimensionierter Innenraum, der Besucher im Autohaus begeistert. Sollte er hierzulande auf den Markt kommen, wird er sich voraussichtlich mit dem Mazda CX-30, dem Toyota Corolla Cross und dem BYD Atto 3 messen. Entscheidend für den Erfolg wird die Abstimmung sein: Fahrkomfort auf unseren rauen Straßen und die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme. Ich bin schon zu viele günstige Crossover gefahren, die zwar 90 % der Anforderungen erfüllen, aber dann bei Problemen mit dem Spurhalteassistenten versagen.
Apropos Pick-ups: Ein neuer Testbericht zum Mazda BT-50 (Modelljahr 2026) macht gerade die Runde. Die beste Eigenschaft des aktuellen BT-50 ist meiner Meinung nach sein Fahrverhalten – er fährt sich unbeladen deutlich ruhiger als so mancher Konkurrent. Ich habe mit dem Vorgängermodell einen Tandemachsanhänger gezogen, und er lag mit etwas Stützlast angenehm im Gelände. Wenn Mazda diese Souveränität beibehalten und gleichzeitig einen leiseren Innenraum und intelligentere Fahrerassistenzsysteme integriert hat, wird er Handwerker und Familien gleichermaßen begeistern. Bleibt die Anhängelast bei den segmentüblichen 3,5 Tonnen, bleibt er ein zuverlässiges Nutzfahrzeug für den Alltag: Freitags Gerüstbau, sonntags Bootstransport.
Motorsport-Kurzmeldungen
- Formel 1: Red Bull musste nach einem Verstoß gegen die Startaufstellungsregeln beim Großen Preis der USA eine saftige Geldstrafe hinnehmen. Es ging um die Manipulation von Lando Norris' Startmarkierung. Kein gutes Bild; eine Ohrfeige, die Spuren hinterlässt.
- Formel 1: Carlos Sainz erhielt für seine Kollision mit Kimi Antonelli beim Großen Preis der USA eine Startplatzstrafe. Strategische Umbesetzungen sind zu erwarten.
- Formel 1: Alpine ist alles andere als begeistert davon, dass Franco Colapinto in Austin die Teamorder missachtet hat, und wird den Vorfall untersuchen. Interne Politik trifft auf öffentliche Kritik.
- WRC: Martins Sesks kehrt für das Finale in Saudi-Arabien zu M-Sport zurück. Dieses Rennen könnte spannender werden, als der Kalender vermuten lässt.
Filmmetall: Stunt-SUVs aus Fast & Furious kommen unter den Hammer
Eine Reihe ramponierter Stuntwagen aus der Filmreihe – darunter Range Rover aus der Hobbs & Shaw-Ära – kommen unter den Hammer. Auf den Fotos sieht man, als hätten sie schon drei Leben auf Parkplätzen und einen Aufruhr hinter sich. Ich habe mir im Laufe der Jahre einige Filmrequisiten persönlich angesehen; der Glamour verfliegt schnell aus der Nähe. Oft sind sie technisch stark vereinfacht, es fehlt ihnen an Sicherheitsausrüstung für den Straßenverkehr, und sie werden nur noch mit viel Mühe und Nieten zusammengehalten. Aber wenn Sie ein Stück Filmgeschichte für Ihr Wohnzimmer – oder den wohl coolsten Couchtisch der Welt – haben möchten, ist jetzt Ihre Chance.
Highlights
- BYD strebt einen Platz unter den ersten Drei in Australien an, setzt verstärkt auf Plug-in-Hybride und sieht sich mit Vorwürfen der Bevorratung konfrontiert.
- Audis Concept C zeigt den Weg zum „spaßigen Elektroauto“ auf; der elektrische G-Wagen beweist, dass Ikonen auch mit Batterieantrieb ihren Charme behalten können.
- Ford ruft erneut Fahrzeuge der Marken Mustang und Mach-E zurück – überprüfen Sie Ihre Fahrgestellnummer und bestätigen Sie die Verfügbarkeit der benötigten Teile/OTA-Services.
- Der Omoda 4 könnte das Segment der kleinen SUVs aufpeppen; der Mazda BT-50 des Modelljahrs 2026 peilt verfeinerte Nutzfahrzeugaufgaben an.
- Im Motorsport gab es Geldstrafen, Strafen und eine späte Umstrukturierung der WRC-Sitzplätze.
Fazit
Die Geschichte der Elektrofahrzeuge wird endlich wieder spannend – weniger Reichweitenangst, mehr Charakter. Die Kinderkrankheiten der Branche (Rückrufaktionen, Logistik, Wettbewerbspolitik) bestehen derweil weiter. Wer auf der Suche nach einem neuen Auto ist, findet 2025/26 ideale Bedingungen: größere Auswahl, bessere Abstimmung und vor allem mehr Persönlichkeit im Design.
Häufig gestellte Fragen
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Konzentriert sich BYD in Australien wirklich auf Plug-in-Hybridfahrzeuge?
Ja. Neben seinen batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) forciert BYD auch die Entwicklung von Plug-in-Hybriden, die dem australischen Mix aus Stadtverkehr und Langstreckenreisen gerecht werden. -
Was ist das Besondere an der elektrischen G-Klasse?
Viermotorensteuerung und robuste Offroad-Technik wurden in ein Elektrofahrzeug übertragen. Es behält das klassische G-Fahrgefühl mit leisem, sofortigem Drehmoment. -
Hat Audi eine Serienversion des Concept C bestätigt?
Noch nicht. Die Medienberichte unterstreichen die Absicht – ein kompaktes, designorientiertes Elektrofahrzeug, das den Geist des TT verkörpert –, aber Details zur Produktion bleiben abzuwarten. -
Was sollten Besitzer eines Ford Mustang oder Mach-E angesichts der jüngsten Rückrufaktionen tun?
Prüfen Sie anhand Ihrer Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) bei Ihrem Händler oder in der App, ob es sich um eine drahtlose Reparatur oder einen Werkstattbesuch handelt, und buchen Sie erst, wenn die Teile bestätigt sind. -
Wird der Omoda 4 nach Australien kommen?
Das Produkt wird für den globalen Markt positioniert und auch für Australien in Erwägung gezogen. Zeitpunkt und endgültige Spezifikationen müssen noch bestätigt werden.









